Unter “Fundstellen” stelle ich Texte und Hinweise zu BEEDEN aus der Literatur zur Verfügung, die von Interesse sein können. Teilweise werde ich den ganzen Text, aber auch nur Hinweise zur Quelle anzeigen. Für Ihre Mithilfe bei weiterer Fundstellensuche wäre ich sehr dankbar.
Die Seiten der Einwohner von Beeden |
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Verschiedene Bekanntmachungen und Urkunden |
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Rölle, Inventar Siebenpfeiffer |
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Riehl, Die Pfälzer 1857 |
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Becker, Die Pfalz und die Pfälzer |
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Aulenbach (Einatmen will ich die Zeit) |
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Neumann Ortslexikon des Deutschen Reichs 1894 |
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Herrmann, Kirchengeschichte Homburgs |
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Lymbacher Abschied |
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geographisch-historisch-statistischen Beschreibung des Gerichts-Bezirks von Zweibrücken im königl. bayer. Rheinkreise" Speyer 1836-1837 |
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P.C. Heintz, Kriegstagebuch 1782-1800 |
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Verzeichnis der Gemeinden des Rheinkreises - Speyer 1824 |
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Das Mal der Burgherrin |
Nr. 7683: Gemeindebanngrenzen des Bezirksamts Homburg. Bd. 3: Trennung zwischen der gemeinschaftlichen Markung zwischen den Gemeinden Homburg und Beeden -
Schwarzenbach.
1819 April - 1913 April
293 Bl.
Siebenpfeiffer befürwortet am 28. April 1819 in einem Schreiben an die Kreisregierung die Trennung der Güter von Homburg und Beeden - Schwarzenbach, weist aber darauf hin, dass wegen der Gemengelage der Grundstücke mit Schwierigkeiten zu rechnen ist. Beeden und Schwarzenbach sollten auch als selbständige Gemeinde von Homburg getrennt und die Grenze durch unparteiische Experten festgelegt werden. Sollte die Trennung nicht möglich sein, wäre Beeden - Schwarzenbach die Haltung einer Schafherde zu gestatten und eine Weide zuzuweisen. In Anlage: Beschluß der Schöffenräte von Beeden und Schwarzenbach vom 22. April 1819. Schreiben des Oberbürgermeisters und Stadtrats von Homburg vom 24. April 1819 an die Kreisregierung. (Bl. 1 - Bl. 8) - Siebenpfeiffer erinnert die Regierung am 28. Juni 1819 an die erbetene Entscheidung über die Bannteilung, da die Homburger Schafweide zur Bezahlung des Gebäudes für das Landkommissariat verpachtet werden muß. Er selbst hält die Teilung für unmöglich. (Bl. 9) - Der Landkommissar reicht am 22. August 1829 bei der Kreisregierung das Gesuch der Gemeinde Schwarzenbach um Trennung von Beeden ein. Er empfiehlt, beiden Gemeinden möglichst bald die Aufstellung eines eigenen Gemeindevorstands zu gestatten. Die Regierung lehnt die Trennung ab, ist aber bereit, für beide Gemeinden eigene Adjunkten einzusetzen und rät zu einer Übereinkunft mit der Stadt Homburg über abgeteilte Weidebezirke. (Bl. 15) - Siebenpfeiffer legt der Regierung am 23. September 1828 einen Beschluß des Stadtrats von Homburg über eine neue Vermessung ihres Bannes vor. Die Regierung regt an, die staatliche Vermessung der Parzellen abzuwarten. In Anlage: "Berathschlagungs Protocoll des Stadt Rathes zu Homburg vom 16. September 1828." (Bl. 16 ff.) - Siebenpfeiffer legt der Kreisregierung am 13. Dezember 1828 einen Antrag von Beeden - Schwarzenbach zur Trennung ihres Bannes von Homburg vor. Die Regierung lehnt ab. (Bl. 19)
aus: Rölle Thomas, Inventar Siebenpfeiffer mit Anhang (Stand 19. November 1999)
Die CD mit dem ganzen Text der Arbeit ist beim Saar-Pfalz-Kreis - Amt für Heimat- und Denkmalpflege erhältlich.
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Kennst Du ihn noch, den alten Thurm von Beeden.
Im Kornfeld dort? Man denkt jetzt seiner kaum.
Doch stand er hoch und tausend Lippen flehten
Dereinst in seiner Kirche. weitem Raum.
Die Stätte zwar, die heil’ge liegt zertrümmert,
Wo sich gestärkt manch Herz im trüben Leid,
Und nur der Thurm noch einsam ragt und schimmert
Als ein Vermächtniß längstvergang’ner Zeit.
Wohl Vieles hat der Alte schon erfahren.
Wild von des Krieges Furie oft umweht,
Hat ihn in grauen, fernentleg’nen Jahren
Der Väter frommer Glaubenssinn erhöht.
So manche Menschenwerke sah er gründen
Und untergeh’n im raschen Zeitenlauf;
So manche Reiche sah er spurlos schwinden
Und andre tauchten plötzlich wieder auf.
Wohl Vieles hat der Alte schon erfahren;
Nun lagert ödes Schweigen sich um ihn.
Noch jetzt sieht der die müden Pilgerschaaren,,
Wie sonst, zur letzten dunklen Wohnung zieh’n..
So Vieles hat die Zeit seitdem verschlungen,
Was theuer uns, ruht längst im Grabesschooß;
Und mit des Thurmes Glocken, die verklungen,
Riß sich ein Ton aus sel’gen Tagen los.
O Bild der Wandlung! Wo vordem als Knaben
Wir kletterten zum Storchennest hinan,
Da ziehn wir jetzt, achtlos im Herbst der Jahre,
Im Flur vorüber auf der Eisenbahn,-
Sie, die so Manches nahm, was nimmer wieder
So wundervoll im Jugendglanz sich zeigt,
Hat auch des Thurm’s langjähr’gen Hort und Hüter,
Den treuen Storch, auf immer weggescheucht.
1875 Aus: Aus sonnigen Tagen, Ludwigshafen 1875
Friedrich Aulenbach, * 1810 Annweiler, + 1882 Zweibrücken
Der Text ist heute zu finden in dem schönen Titel
aus dem Gollenstein-Verlag:
Einatmen will ich die Zeit - Ein Saarpfalz Lesebuch (2003)
Fred Oberhauser - Bernhard Becker - Martin Baus
ISBN 3-935731-49-3
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Frey: Versuch einer geographisch-historisch-statistischen Beschreibung des Gerichts-Bezirks von Zweibrücken im königl. bayer. Rheinkreise" Speyer 1836-1837, Nachdruck im Verlag Johann Richter Pirmasens -1975, darin S. 163 im Landkommissariat Homburg, Kanton Homburg:
Dieser Titel ist auch in der GOOGLE Digitalbibliothek publiziert und steht hier kostenlos zum Download bereit: .
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In der Ausgabe des Heimatkalender 2010 für das Pirmasenser und Zweibrücker Land gibt es neben vielen guten Themen zur Heimat und Volkskunde einen Auszug aus dem Kriegstagebuch 1792-1800 des Vikars Philipp Casimier Heintz. Unter anderem wird da 2 mal de Begriff BEEDERFELD bei Homburg als Lagerplatz für das kaiserliche Heer und für die Franzosen erwähnt:(zum Vergrößern die Bilder anklicken)
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Nun stellt sich mir natürlich die Frage, wo genau das Beederfeld lag? Auf den mir vorhandenen Karten kann ich diesen Lagerplatz nicht finden - habe aber auch keine Information, wo das Heer damals gelegen haben kann. Kann mir hier bitte einer der Mitforscher helfen?
Einer Lösung der Frage sind wir nun nahe. Bei GoogleBooks gibt es den digitalen Reprint des Buches “Der Bliesgau” von Wilhelm Eugen Schultz aus dem Jahr 1838. Und auf der Seite 113 wird nun dieses Beeder Feld erwähnt.
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Im Jahr 1857 hat Wilhelm Heinrich Riehl, sonst nur bekannt durch seine “Kulturhistorischen Novellen” auch ein Buch über die Pfälzer geschrieben. Auf den Seiten 181 und 182 wird auch unser Dorf Beeden erwähnt:
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Sehr erbauend klingt das ja gerade nicht, was da der Herr RIEHL über unser Dorf geschrieben hat. Wer das Buch ganz einsehen will, der findet es hier bei GoogleBooks.
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